Das Jahr 2009

Königsfischen 06.09.2009

Nehme ich nun Futterkorb und Maden, um große Mengen Brachsen zu fangen, Wurm, Teig oder Boilies um den „Superkarpfen“ an Land zu ziehen? Soll ich mit Köderfisch angeln, dann besteht natürlich auch die Hoffnung auf einen kapitaler Hecht? An welcher Stelle des Gewässers habe ich die größten Chancen auf einen guten Fang? Fragen, die sich die Angler alljährlich wieder stellen. Das Königsfischen wird von den Anglern keinesfalls auf die leichte Schulter genommen. Einige sichern sich ihre Favoritenplätze bereits am Abend zuvor und schlafen dann im Auto um morgens dann gleich mit dem Angeln beginnen zu können.

Die richtige Wahl hat diesmal Rainer Walther aus Mainleus getroffen. Mit einem 86 Zentimeter langen Grasfisch, der 8.050,00 Gramm auf die Waage brachte, wurde er Fischerkönig 2009.

Das beste Fangergebnis konnte mit 14.100 Gramm Ralf Greich erzielen.

Platz 2 ging an Jörg Schmidt. Sein Gesamtfang betrug 10.400 Gramm. Platz 3 belegte mit einem Fang von 10.150 Gramm Christian Lindner.

Der Damenpokal ging an Ursula Vollmuth, die ein Gesamtfangergebnis von 2.150 Gramm erzielen konnte.

Das Wetter meinte es am Sonntag gut mit den Petrijüngern. Es hatte zwar am Vortag geregnet, so dass der Main viel Wasser führte, geangelt werden konnte jedoch bei strahlendem Sonnenschein. Auch in diesem Jahr konnte mit 148,235 Kilogramm wieder ein gutes Fangergebnis erzielt werden.

Als die große Fischerfamilie begrüßte der Vorsitzende Peter Jensen die Teilnehmer. Auch wenn es in diesem Jahr weniger Teilnehmer als im Vorjahr waren, haben 77 Angler teilgenommen. Er bezeichnete das Königsfischen als den Höhepunkt im Vereinsleben. Peter Jensen dankte allen Teilnehmern und den Helfern, sein besonderer Dank galt allen Sponsoren, die wieder dafür gesorgt hatten, dass attraktive Preise für die Teilnehmer zur Verfügung standen.

Namentlich hob er das Angelgeschäft Greiner, das Aqua-Center in Schwarzach und Thomas Weiß von der gleichnamigen Metzgerei hervor. Peter Jensen hob die Bedeutung der Fischereivereine bei der Erhaltung der Artenvielfalt in den Gewässern hervor. So werde beim Besatz darauf geachtet, dass auch immer wieder gefährdete Arten wie etwa die Nase oder der Edelkrebs gesetzt werden, die wirtschaftlich für die Angelei nicht von Bedeutung sind. Positiv wird sich die Querverbauung des Maines entwickeln, wusste der Vorsitzende zu berichten. Besonders bei der Frischenmühle in Unterzettlitz werde der Main durchgängiger werden und auch am Burghaiger Wehr sei man dem Wunsch nach einem Umgehungsgerinne näher gekommen. Damit werde der Main für die wandernden Fische Stück für Stück durchlässiger.

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Unser Bild zeigt (v.l.) stellvertretenden Vorsitzenden Frank Podhorn, Jörg Schmidt, Ralf Greich, Fischerkönig Rainer Walther, Christian Lindner, Ursula Vollmuth und den Vorsitzenden des Bezirksfischereivereines Kulmbach, Peter Jensen.

 

 


Fliegenfischerlehrgang Lanzendorf 09.Mai 2009
Lanzendorf_1Auch dieses Jahr wurde der Fliegenfischerkurs von den Anglern gut angenommen. Nachdem die Fliegenruten unter Fachmännischer Anleitung durch Bernd Bittruf montiert waren ging es ans oder ins Wasser. Hier konnte sich dann jeder selbst in der Flugangelei versuchen. Selbstverständlich gab es hierbei auch wieder jede menge an Tipps und Unterstützung bei der Wurftechnik. Die meisten der Teilnehmer waren sogar Erfolgreich und konnten eine Äsche oder eine Forelle überlisten. Das steigerte natürlich die Begeisterung für die Fliegenfischerei.

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Altstadtfischerkönig 2009 wurde Bernhard Ott
Bernhard_OttEine Regenbogenforelle mit 38 cm reichte Bernhard Ott aus um sichden Titel „Altstadtfischerkönig 2009“ zu sichern.
Am beliebten Traditionsfischen nahmen 35 Angler teil. Die starken Regenfälle der Vortage trübten den Weißen-Main erheblich ein und lies den Wasserstand ansteigen. Durch die nicht gerade Idealen Fangbedingungen fiel die Ausbeute diesmal etwas mager aus. Der zwölf Kilogramm Fisch, Forellen, Aal und Barsch wurden wie schon seit vielen Jahren dem Bürgerhospital zur Verfügung gestellt. Peter Jensen bedankte sich bei allen Helfern, besonders Bedankte er sich bei Bernd Bittruf vom Aqua Center Mainleus für die Pokalspende und bei Thomas Weiß für die Brotzeit.
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